Interview mit Raik Scheffler – Corona, Wachstum und Visionen, ein Rückblick aus 2022.

Welche Veränderungen sind durch Corona für die Unternehmensgruppe entstanden und an welchen Herausforderungen sind wir gewachsen?


Die Pandemie hatte und hat in den letzten 2 Jahren großen Einfluss auf uns – neben Maskenpflicht, Abstandsregelungen und vielen verschiedenen Vorgaben der 16 Bundesländer sind auch unsere eigenen Strukturen und Abläufe auf das Maximum herausgefordert worden. Was mich besonders beeindruckt hat, war die Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter, welche selbst in diesen schwierigen Zeiten die promota-Fahne hochgehalten und dafür gesorgt haben, dass unsere Kunden jederzeit auf uns zählen können. Ob das nun zum Beispiel die Warenversorgung der Einzelhandelsmärkte betrifft oder auch unser Pflegepersonal im Krankenhaus, alle waren immer zur Stelle. Das ist, gerade in dieser Situation, nicht selbstverständlich und dafür bin ich besonders dankbar.
Auch als Unternehmensgruppe haben wir in dieser Zeit vor großen Herausforderungen gestanden, viele Anforderungen der Politik und auch unserer Kunden mussten Ad hoc umgesetzt werden. Rückblickend kann ich heute sagen, dass wir diese Herausforderungen sehr gut gelöst haben. Unsere gut aufgestellte Verwaltung und auch unsere langjährigen Investitionen in die Digitalisierung haben uns stark unterstützt, alle Anforderungen mehr als umzusetzen.


Was war rückblickend der größte/die größten Meilenstein(e) dieses Jahr?


Planung ist gerade in diesen Zeiten eigentlich schier unmöglich. Somit ist es auch schwer, Meilensteine/Ziele zu setzen. Aber natürlich macht es keinen Sinn, den Kopf in den Sand zu stecken und nicht nach vorne zu streben – Und so können wir auch jetzt Erfolge vorweisen.

Ein Meilenstein war für mich beispielsweise die Modernisierung unserer gesamten IT-Infrastruktur. Seit Jahren geplant, und in diesem Jahr nun erfolgreich abgeschlossen.
Dieser Umstand ist aktuell auch sehr hilfreich, vor allem in Hinblick auf die Anforderungen der Digitalisierung, Homeoffice und Zugriffverfügbarkeiten. Nicht zu vergessen, der Start unserer „Wir sind promota“ Initiative. Als erste Fachgesellschaft ist die careso mit ihrer – meiner Meinung nach sehr gelungen – neuen Webseite, an den Start gegangen. Stück für Stück werden nun in den nächsten Monaten auch die Internetauftritte aller Fachgesellschaften neu gestaltet. Wobei ich auf einen einheitlichen Auftritt Wert legen werde, um uns alle enger zusammen zubringen und auch die Neugewinnung von Mitarbeitern zu forcieren.

Die promota hat 2021 ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert, hättest du damals gedacht, dass wir heute als Unternehmen so erfolgreich sind? Wie sahen damals eure Visionen aus?


Es ist schon beeindruckend, wenn man realisiert, dass nun schon 20 Jahre vergangen sind und man zurückschaut, was wir alles zusammen hier aufgebaut haben.
Gegründet wurde die promota von Dr.Rainer Opitz mit einer klaren Vision und dem Ziel, Personaldienstleistung im Einzelhandel, leistungs- und kundenorientiert, anzubieten. Rückblickend kann man klar sagen, dass dieses Ziel erreicht worden ist.
Heute blicke ich auf eine promota-Gruppe, die in vielen Bereichen und Branchen der Personaldienstleistung Fuß gefasst hat und sehr erfolgreich ist. Diese verschiedenen Geschäftsfelder haben uns gerade in der Corona Pandemie die Möglichkeit gegeben, Umsatzeinbrüche bei von Corona betroffenen Kunden in anderen Bereichen aufzufangen und unseren Mitarbeitern eine Weiterbeschäftigung anzubieten.
Ich bin überzeugt, dass unsere Strategie der vergangenen Jahre und auch unser Plan für die nächsten Jahre dafür sorgen wird, dass die promota-Gruppe gesichert in die Zukunft geht.


Was möchtest du allen Mitarbeiter:innen nach diesem turbulenten (Corona-) Jahr mitteilen? Wofür bist du besonders dankbar?


Wie schon erwähnt, möchte ich mich bei all unseren Mitarbeitern, sowohl im Innen- als auch Außendienst, von Herzen bedanken. Es ist für mich nicht selbstverständlich, dass die einzelnen Teams trotz ausgefallener Mitarbeiter, Betreuungsproblemen durch geschlossene Kitas oder Schulen und allen anderen Widrigkeiten so Großartiges leisten und den Betrieb am Laufen gehalten haben. Mehr noch konnten wir unsere Effizienz an der einen oder anderen Stelle sogar steigern und damit beweisen, wie gut wir als Unternehmen, als Team und Gruppe zusammenarbeiten. Für diesen Zusammenhalt, diese Zuverlässigkeit und Stärke bin ich wirklich dankbar. Ich wünsche uns allen, dass wir wieder mehr Normalität in unseren Alltag zurückbekommen – doch egal, wie lange der Weg bis dahin noch ist, ich weiß, dass wir die anfallenden und bestehenden Herausforderungen meistern werden, und das macht mich sehr stolz.

Das Erfolgsgeheimnis der PEP? Geschäftsführer Sven Petersen verrät die Antwort.

Was ist das PEP „Erfolgsrezept“ und unterscheidet euch vom Wettbewerb?

Uns zeichnet aus, dass wir durch unser breites Leistungsspektrum das Rundum-Sorglos Paket anbieten können! Dadurch, dass unser kompletter Prozess digital abgebildet wird, können wir zudem in kürzester Zeit viel und schnell prüfen. Da ist der Wettbewerb mit seinem Papier deutlich langsamer…

Wo siehst du die PEP in 5/10 Jahren?


Ich bin davon überzeugt, dass sich die PEP in den nächsten Jahren in Deutschland etablieren wird. Deutschlandweite Prüfungen in großen und kleinen Unternehmen sowie bei Stammkunden werden dann selbstverständlich sein. Darüber hinaus arbeiten wir daran, dass wir auch in einigen europäischen Ländern vertreten sein werden. Entsprechend sehe ich die PEP in Zukunft auf internationalem Feld.

Was sollte jedes Unternehmen bzgl. Prüfsicherheit wissen?

Ich denke am wichtigsten zu wissen ist, dass die DGUV Prüfung grundsätzlich verpflichtend für alle Unternehmen ist, da sie dem Arbeitsschutzgesetz unterliegen.
Entsprechend bildet die Grundlage unseres Unternehmens die Gesetzgebung in Deutschland. Unser oberstes Ziel ist es dazu beizutragen, dass jedes Unternehmen in Deutschland sicherer wird. Dafür passen wir uns auch neuen Trends an und bieten beispielsweise die Prüfung von Wallboxen oder auch PV- (Photovoltaik) Anlagen an.

Sven, was war die Idee dahinter, die PEP zu gründen?

Ehrlichweise muss ich sagen, dass die Grundidee, ein Prüfunternehmen zu gründen, schon länger bei der promota Group bestand. Ich habe mich von den Visionen und Möglichkeiten, meinen Erfahrungsschatz auszuweiten, begeistern lassen und freue mich, durch die PEP in neue Wissensgebiete vorzutreten.